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Zugang zur GesundheitsversorgungDer Zugang zu umfassenden, qualitativ hochwertigen Gesundheitsdiensten ist wichtig für die Förderung und Erhaltung der Gesundheit, die Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten, die Reduzierung unnötiger Behinderungen und vorzeitiger Todesfälle sowie für die Verwirklichung gesundheitlicher Chancengleichheit für alle in der Gemeinschaft.

Der Zugang zur Gesundheitsversorgung kann auf vielfältige Weise eingeschränkt sein, z. B. durch mangelnde Versicherung, unerschwingliche Kosten und die Unfähigkeit, mit den verfügbaren Transportmitteln auf die Gesundheitsversorgung zuzugreifen. Schließlich müssen Patienten in der Lage sein, akzeptable Anbieter zu finden, die ihren Bedürfnissen entsprechen und bei denen es für Patienten kein Problem ist, vertrauliche Informationen offenzulegen und Behandlung in Anspruch zu nehmen.

Der Zugang zur Gesundheitsversorgung wirkt sich auf den allgemeinen körperlichen, sozialen und geistigen Gesundheitszustand und die Lebensqualität aus. Zu den möglichen gesundheitlichen Auswirkungen eines schlechten Zugangs zur Gesundheitsversorgung gehören eine schlechte Behandlung chronischer Krankheiten, eine erhöhte Belastung durch vermeidbare Krankheiten und Behinderungen sowie vorzeitiger Tod. Richtlinienänderungen zur Verbesserung des Zugangs zur Gesundheitsversorgung, wie zum Beispiel der Affordable Care Act (ACA), haben dazu beigetragen, dass Personen, die zuvor nicht versichert waren, häufiger präventive Gesundheitsbesuche bei einer üblichen Pflegequelle in Anspruch nehmen und gleichzeitig die allgemeine Gesundheit verbessern konnten.

Besonders wichtig ist die Verfügbarkeit einer üblichen Versorgungsquelle oder eines primären Gesundheitsdienstleisters (PCP). PCPs können sinnvolle und dauerhafte Beziehungen zu Patienten aufbauen und präventive Dienste anbieten und gleichzeitig auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten eingehen. Trotz Verbesserungen bestehen weiterhin Ungleichheiten beim Zugang zur Gesundheitsversorgung, was sich in unterschiedlichen Zugangsebenen aufgrund von Merkmalen wie Einkommen, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Rasse und ethnischer Zugehörigkeit zeigt.

Sprachbarrieren, Unbehagen bei den verfügbaren Anbietern, Bildungsbeschränkungen und Staatsbürgerschaftsstatus tragen weiterhin zu Ungleichheiten beim Zugang zur Gesundheitsversorgung bei. Auch die geografische Lage kann zu Ungleichheiten beim Zugang führen, da Millionen Amerikaner in ländlichen Gebieten keinen nahegelegenen Zugang zu primären Gesundheitsdiensten haben.